Marke und Interaktion

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Atomic Design

Atomic Design ist ein Kon­zept, das vom Web­desig­ner Brad Frost ent­wi­ckelt wurde und sich auf die syste­mati­sche Ent­wicklung von Benutzer­ober­flächen bezieht. Es zer­legt das Design in klei­nere, wieder­verwend­bare Bau­steine, die als „Atome“, „Mole­küle“, „Orga­nis­men“, „Temp­lates“ und „Pages“ bezei­chnet werden. Im Kon­text inter­aktiver Medien er­mög­licht Atomic Design eine effi­ziente und kon­sis­tente Ge­stal­tung von Benutzer­ober­flächen. Atome sind die grund­legen­den Bausteine wie But­tons, Input­felder oder Far­ben. Mole­küle sind die Kombi­na­tio­nen von Atomen, z.B. ein Such­formul­ar be­ste­hend aus einem Text­feld und einem But­ton. Orga­nis­men sind grö­ßere, eigen­stän­dige Teile der Benutzer­ober­fläche, die aus Mole­külen und Atomen beste­hen, wie Hea­der oder Footer. Temp­lates sind Struk­turen, die mehr­ere Orga­nis­men zu einer Seite zu­sam­men­fü­gen. Pages sind die end­gültige Seiten, die auf Temp­lates basieren.

Brand BIOS

Das Marken­modell Brand BIOS von think moto kon­zi­piert Mar­ken an­hand von vier wesent­lichen Ele­men­ten, die in Zu­sam­men­arbeit mit Kunden ent­wick­elt wer­den: Markenverhalten (Brand Behaviour): Beschreibt das Verhalten und den „Charakter“ der Marke, betrachtet die Marke als Person mit glaubhaften und authentischen Werten. Ziel ist die Erlebbarkeit, erfordert Einsicht in Selbst- und Fremdbild des Unternehmens. Markenbild (Brand Image): Beschreibt die Marke in ihrem Symbolcharakter und ihrer Ikonografie. Visualisiert die Marke mittels Moodboards und später Styleguides. Das Ziel ist Einzigartigkeit. Markengeschichte (Brand Story): Erzählt die Herkunft, Mythen und Legenden der Marke, verankert in menschlicher Kultur. Ziel ist Glaubwürdigkeit. Markenangebot (Brand Offering): Definiert das Leistungs-, Service- oder Produktangebot der Marke und somit den faktischen Nutzen für die Menschen. Ziel ist Relevanz. Diese vier Elemente berücksichtigen emotionale und rationale Aspekte einer Marke, wobei ihre Bedeutung für die Entwicklung eines stabilen Markenkerns entscheidend ist. Um ihre Anwendung zu erleichtern, werden Markenfilter definiert, die in der Markenkommunikation und Produktentwicklung als Bewertungsinstrumente dienen. Diese können sowohl in Design Thinking-Prozessen als auch im Lean Management eingesetzt werden.

CMS

Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software­anwen­dung, die es Benut­zern ermög­licht, digi­tale Inhalte zu erstellen, zu bear­beiten, gemeinsam zu editieren, zu veröffent­lichen und zu speichern. Ein CMS bietet eine grafische Benutzer­ober­fläche mit Tools zum Erstellen, Bear­beiten und Veröffent­lichen von Webinhalten, ohne dass Code von Grund auf geschrieben werden muss.

Design Thinking

Design Thinking ist ein kreativer und nutzer­zentrierter Ansatz für Problem­lösung und Inno­vation. Es basiert auf der Idee, dass Design­prinzipien und -methoden auf verschie­dene Bereiche jenseits des traditio­nellen Designs ange­wendet werden können. Der Prozess umfasst in der Regel verschie­dene Phasen wie Verstehen, Beobachten, Ideen gener­ieren, Proto­typen entwickeln und Testen. Durch die Einbe­ziehung von verschie­denen Perspek­tiven und die Fokus­sierung auf die Bedürf­nisse der Nutzer soll Design Thinking inno­vative Lösungen hervor­bringen, die nicht nur funktional, sondern auch menschen­zentriert sind. Der Ansatz ermutigt zur Zusammen­arbeit, Experi­mentation und kontinuier­lichen Anpas­sung, um kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden.

Differenzierungspotenzial

Differenzierung ist eine Wachstumsstrategie, bei der ein Angebot genauer an die Wünsche der verschiedenen Zielgruppen angepasst wird. Im Bezug auf die Kernidee ist hier das Potenzial der Idee, für verschiedene Kontexte angepasst zu werden.

Double Diamond Modell

Das Double Dia­mond Mo­dell ist ein Design­pro­zess­mo­dell, das vom Design Coun­cil, einer bri­ti­schen Design­orga­nisa­tion, ent­wick­elt wurde. Es be­steht aus zwei Dia­man­ten, die den krea­tiven Pro­zess in vier Pha­sen unter­teilen: Ent­decken, Defi­nieren, Ent­wick­eln und Um­setzen. Dieses Mo­dell be­tont den itera­tiven Char­akter des Design­prozesses.

iterativ

Ein „iterativer Prozess“ oder eine „Iteration“ beschreibt die wiederholte Überarbeitung eines Ablaufs, bis das erwünschte Ergebnis erreicht ist. Dabei wird in jeder Wiederholung der Prozess angepasst und für die Anwendung optimiert.